Für die weihnachtlichen Festtage: In der fünften Folge der 2. Staffel des RCDS-Podcasts steht Prof. Dr. Horst Teltschik im Schwarzlicht. Ausgehend von seinen Erlebnissen als Student an der Freien Universität Berlin Mitte der 1960er-Jahre berichtet er über die 68er-Bewegung, seine Rivalität zu Rudi Dutschke und seine Assistenzstelle bei Prof. Richard Löwenthal (Berater von Willy Brandt). Daneben geht er in dem 90-minütigen Gespräch auf seinen Weg in die Bundesgeschäftsstelle der CDU in Bonn ein und wie er Helmut Kohl kennenlernte. Anschließend beriet er den Kanzler über 18 Jahre in außenpolitischen Belange und avancierte zum „Nebenaußenminister“. Felix Büning spricht mit ihm auch über die Zeit des Mauerfalls, die Horst Teltschik kürzlich in seinen veröffentlichten Tagebüchern „Die 329 Tage zur deutschen Einigung“ (Michael Gehler (Hrsg.); Vandenhoeck & Ruprecht) rekapituliert. Zuletzt behandeln die beiden Horst Teltschiks Karriere in der Wirtschaft als Geschäftsführer der Bertelsmann-Stiftung, Vorstandsmitglied bei der BMW AG, Präsident von Boeing Deutschland sowie bei der Münchener Sicherheitskonferenz. Das knapp 90-minütige Gespräch bietet viele Gelegenheiten, über die eigene oder heutige RCDS-Lage nachzudenken und kann nur jedem politisch- sowie wirtschaftlich interessiertem Studenten empfohlen werden.
Eine absolute Hörempfehlung für alle, die durch ihre Lust auf Politik, ihr Studium und ihr ehrenamtliches Engagement vermeintlich zwischen den Stühlen stehen.